Mit Impressionismus und Expressionismus prallen in der Ausstellung zwei scheinbar gegensätzliche Kunstrichtungen aufeinander. Der Salon ImEx überführt diesen kontroversen Dialog der Bilder in eine Reihe deutsch-französischer Zwiegespräche: Sie loten das Spannungsfeld zwischen beiden Kunstrichtungen aus und fördern verborgene Verbindungslinien zutage. Künstlerische Persönlichkeiten beider Länder treffen im Salon ImEx zusammen – Schauspieler und Regisseure, Schriftsteller, Architekten und Kunsthistoriker, Sänger und Musiker. In Gesprächen, Lesungen, Vorträgen und Konzerten lassen sie einzelne Themen und Motive der Ausstellung in einer deutsch-französischen Doppelperspektive lebendig werden, immer mit Blick auf jüngste gesellschaftliche Entwicklungen in beiden Ländern. Denn nirgends waren beide Kunstrichtungen so präsent wie in Deutschland und Frankreich; nirgends war aber auch die künstlerische Auseinandersetzung mit Wirklichkeit so unterschiedlich nuanciert. Gemeinsam ist beiden Strömungen jedoch eines: der subjektive, unbedingt individuelle Zugriff auf die Alltagswelt.